Barrierefreie Website – Onlinekurs

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Kurs-Zusammenfassung

1. Einführung & Ziel des Workshops
  • Überblick über das Thema Barrierefreiheit im Web
  • Warum es relevant ist – gesetzlich, sozial und wirtschaftlich
  • Zielgruppe: insbesondere Betreiber von Websites in Österreich und Deutschland
2. Rechtlicher Rahmen und Verpflichtungen
  • Basierend auf EU-Richtlinien (Web Accessibility Directive)
  • Umsetzung in Österreich:
    Bundesbehindertengleichstellungsgesetz (seit 2005)
    Web-Zugänglichkeits-Gesetz für öffentlichen Bereich (seit 2019)
    Barrierefreiheitsgesetz für privaten Bereich (ab Juni 2025)
  • In Deutschland: Barrierefreiheitsstärkungsgesetz
  • Verpflichtung für Unternehmen ab 10 Mitarbeitenden oder 2 Mio. € Umsatz
  • Kleinbetriebe und Vereine sind ausgenommen (Umsetzung dennoch empfohlen)
3. Was bedeutet digitale Barrierefreiheit?
  • Analogie zu physischer Barrierefreiheit (z.B. Rollstuhlrampen)
  • Ziel: Websites für alle zugänglich machen – auch für Menschen mit:
    Sehbehinderungen und Blindheit
    Hörbehinderungen
    Motorischen Einschränkungen
    Kognitiven Einschränkungen
4. Technische Grundlagen: WCAG
  • Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.1 und 2.2
  • Internationale Standards
  • Zwei Stufen: AA (praxisnah erreichbar) und AAA (sehr aufwändig)
5. Vorteile barrierefreier Websites
  • Suchmaschinenoptimierung (SEO): Google bevorzugt barrierefreie Seiten
  • Usability: Verbesserungen helfen allen Nutzern, nicht nur Betroffenen
  • Reichweite & Wirtschaftlichkeit: 17–25 % der Bevölkerung profitieren
  • Soziale Verantwortung & Inklusion
6. Tools & praktische Umsetzung
  • Kontrastprüfer: z.B. WebAIM Contrast Checker
    Zeigt, ob Textfarbe/Hintergrundfarbe ausreichend lesbar sind
  • Überschriftenstruktur analysieren: z.B. mit der Browser-Erweiterung HeadingsMap
    Richtige Nutzung von H1 bis H6 ist essenziell für Orientierung
  • Alternative Eingabegeräte: Unterstützende Technik für Menschen mit Einschränkungen
7. Testen & Einbinden von Betroffenen
  • Technische Tests decken nicht alles ab
  • Empfehlung: mit Menschen mit Behinderung testen
  • Echte Nutzungsszenarien liefern wertvolles Feedback
8. Barrierefreiheitserklärung
  • Vergleichbar mit Datenschutz­erklärung
  • Pflicht für viele Seiten
  • Enthält Infos zu umgesetzten Maßnahmen
  • Vorlage z.B. von der Wirtschaftskammer, individualisierbar
  • Realistische Strategie: z.B. Top-15-Seiten optimieren, statt komplette Website
9. Fazit & Empfehlungen
  • Barrierefreiheit ist mehr als eine Pflicht – sie bringt klare Vorteile
  • Unternehmen sollten vor dem 28. Juni 2025 handeln (Stichtag in der EU)
  • Auch bei Freiwilligkeit: SEO, Usability und soziale Aspekte sprechen klar dafür

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